Welcome Home

»Eine meiner Geschichten trägt den Titel Mein Leben ist ein offenes Buch – und das ist es zum größten Teil.«

Lucia Berlins Erzählungen, die zu den schönsten literarischen Wiederentdeckungen der letzten Jahre gehören, gehen auch deshalb so unter die Haut, weil sich in ihnen ihr eigenes wechselvolles Leben spiegelt. 18 Mal zog sie um, wurde mit 32 Jahren als Mutter von vier Söhnen bereits zum dritten Mal geschieden, war nirgends richtig zu Hause. Kurz vor ihrem Tod 2004 schrieb sie an einem Buch, das mehr als 20 kurze autobiografische Texte enthält, chronologisch geordnete Erinnerungen an die Orte, die sie prägten und an denen auch ihre Geschichten spielen. Sie beginnen 1936 in Alaska und enden (viel zu früh) 1966 im Süden Mexikos. Ergänzt durch eine Auswahl von Fotos und Briefen, gibt der von ihrem Sohn Jeff herausgegebene Band einen faszinierenden Einblick in den Lebensstoff, aus dem Lucia Berlin ihre einzigartige Literatur geschaffen hat: »Da waren sie, die Geschichten ihrer Kindheit, die wir so oft gehört hatten, als wir noch klein waren. Nur geordnet und nicht mehr als Fiktion getarnt« (Jeff Berlin).

 

»Ihr Leben ist gebrochen, dunkel, hell und groß so wie Berlins Literatur.«
Anna Pritzkau, FAZ

»Einzigartig und hinreißend.«
Publishers Weekly, New York

»Lucia Berlins Prosa liest sich wie Lyrik und fühlt sich wie Erinnerung an. Welcome Home offenbart ihre Begabung, Privates in Literatur zu verwandelt." The Washington Post

 

  • Erinnerungen, Bilder und Briefe
  • Originaltitel: Welcome Home
  • Mit einem Vorwort von Jeff Berlin
  • 208 Seiten | Gebunden | Vierfarbdruck
  • € (D) 24,–
  • ISBN 978 3 311 10011 9 | 2019